simul⁺Innovationstag
Am 27.09.2022 fand der simul+Innovationstag des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung (SMR) und des Sächsischen Landeskuratoriums Ländlicher Raum e.V. (SLK) an der Hochschule Zittau/Görlitz statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit der Hochschule Zittau/Görlitz, der TU Chemnitz, BTU Cottbus- Senftenberg und dem Fraunhofer-Kunststoffzentrum Oberlausitz organisiert.
Der Innovationstag stand unter dem Motto »Impulsgeber für die Region im Wandel: Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft« und fand wenige Tage im Vorfeld des 23. Landeserntedankfestes in Zittau statt. Eines verdeutlichte der simul+Innovationstag sehr eindrucksvoll – die Lausitz verfügt mit einer herausragenden und gut vernetzten Wissenschafts- und Unternehmenslandschaft sowie engagierten Bürgern und Kommunen über ein tolles Umfeld, um den anstehenden Herausforderungen zu begegnen. Hier traf Tradition auf Innovation. Rund 100 Gäste waren gekommen, um den Ausführungen zu lauschen und sich auch auf dem Innovationsmarktplatz weiter zu informieren. Nach den Grußworten von Zittaus Oberbürgermeister Thomas Zenker, dem Rektor der Hochschule Zittau Prof. Dr. Alexander Kratzsch und Regionalminister Thomas Schmidt schloss sich ein Impulsvortrag von Andreas Huck (Lausitz Energie Verwaltungs GmbH) zum Thema »Aufbau und Entwicklung neuer Geschäftsfelder/ -modelle in der Lausitz« an.
Anschließend wurden in den vier Themenblöcken »Energie, Kreislaufwirtschaft, Bauen und Mobilität« konkrete Projekte vorgestellt. Referenten aus der Wirtschaft und aus Wissenschaftseinrichtungen berichteten über ihre Ideen für die Zukunft der Region und veranschaulichten das Potential der Lausitz und die Vorteile einer Zusammenarbeit. Im Mittelpunkt standen dabei die Themen „»Wärmeversorgung der Zukunft«, »Grüne Technologien für die Kreislaufwirtschaft«, »Bauen – gestern, heute und morgen« sowie »Neue Fahrzeugsysteme und deren Anforderung für die Mobilität von morgen«, bei denen jeweils ein Tandem aus Wissenschaft und Praxis zu Wort kam.
In der sich anschließenden Podiumsdiskussion verwies Staatsminister Thomas Schmidt u. a. auf die enge Verknüpfung von Innovation und Tradition, würdigte die regionalen Kernkompetenzen in den Bereichen Energie, Glas, Kunststoff und Textil und riet den Studentinnen und Studenten nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Lebensbedingungen und sich ergebenden Chancen in der Region zu bleiben und diese Potenziale zu nutzen.