Europe´s got talent - simul⁺ in Brüssel
Europe´s got talent - Unter diesem Motto kamen am 7. Februar 2023 im Sachsen-Verbindungsbüro Brüssel rund 90 Teilnehmer zusammen und widmeten sich der Frage: Wie können Regionen für Talente attraktiv und lebenswert gestaltet werden?
Anlass war die im Januar 2023 veröffentlichte Mitteilung der Europäischen Kommission „Harnessing Talent in Europe´s regions“, in welcher simul⁺ als Best-Practice für eine Plattform der regionalen Entwicklung aufgeführt wird.
Staatsminister Thomas Schmidt betonte in seinem Statement die Lebensqualität und Entwicklungspotenziale der ländlichen Räume. Die Entwicklung der Regionen ist dann besonders stark, wenn die Vorteile von Land und Stadt miteinander verbunden werden. Der simul⁺InnovationHub setzt starke Impulse für die innovationsgestützte Regionalentwicklung in Sachsen. Die Kreativität der Menschen vor Ort ist die wichtigste Grundlage, dass aus Ideen konkrete Projekte entstehen.
Im Anschluss hielt der Europaabgeordnete und Vorsitzende des Agrarausschusses, Norbert Lins, ein Grußwort über die Zukunft der ländlichen Räume, bevor die Vizepräsidentin der Kommission und Kommissarin für Demokratie und Demografie, Dubravka Šuica ans Podium trat. Sie stellte die Mitteilung „Harnessing talent in Europe’s regions“ vor. Die Mitteilung legt den Fokus auf die demografische Entwicklung in vielen europäischen Regionen und widmet sich der Frage, wie man als Region attraktiv bleibt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Fachkräftegewinnung. Ein Lösungsansatz hierfür ist der mit der Mitteilung geschaffene Talent Booster Mechanismus, der gestern erstmals von der Vizepräsidentin der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Wie simul⁺Modellprojekte und der simul⁺Mitmachfonds als Unterstützungsinstrumente wirken, veranschaulichten Stephanie Schmidt und Heiko Vogt vom simul⁺Team. Nach Brüssel mitgereist waren zudem Prof. Dr. Christoph Laroque für das simul⁺Reallabor DataLab WestSax sowie Sebastian Krüger vom Soziokulturellen Zentrum TELUX in Weißwasser (Oberlausitz).
Aber auch andere beispielhafte Initiativen aus Europas Regionen wurden vorgestellt. Josip Miletić für die Region Ostslavonien in Kroatien und David Severa für die Kreative Region Brno (Mähren, Tschechische Republik) verdeutlichten die jeweils dort verankerten Strategien zur Entwicklung der Regionen.
Die Vorträge und abschließende Diskussion zeigten noch einmal Eines, nur durch ein Zusammenspiel aller Akteure wird es gelingen, Regionen attraktiv und lebenswert zu gestalten.
Die Harnessing Talent Mitteilung der Europäischen Kommission steht hier zum Abruf bereit.