24.08.2021

Internationales simul⁺ Forum in Bulgarien 

Unter Leitung von Staatsminister Thomas Schmidt besuchte eine sächsische Delegation vom 24. bis 28. August Bulgarien. Die 15-köpfige Delegation nahm Termine in Sofia und Stara Sagora wahr. Die Gruppe setzte sich aus Vertretern von Firmen mit den Schwerpunkten Planung und Umweltengineering sowie Management in den Bereichen Bergbau und Umwelt zusammen. Ferner waren sechs wissenschaftliche Institutionen vertreten.

Auftakt der Reise bildete der Besuch der Universität für Bergbau und Geologie St. Ivan Rilski in Sofia. Hier unterzeichneten Professor Straylo Kongrev (als Vertreter dieser Universität) und Professor Klaus-Dieter Barbknecht (als Vertreter der TU Bergakademie Freiberg) einen Kooperationsvertrag. Bei dem sich anschließenden Treffen in der Technischen Universität Sofia erfolgte ein Austausch der Gesprächspartner über mögliche Kooperationsfelder in Forschung, Lehre und Transfer.

Anschließend traf Staatsminister Thomas Schmidt die bulgarische Ministerin für regionale Entwicklung, Viloeta Komitova, um über gemeinsame Themen und Möglichkeiten einer zukünftigen Zusammenarbeit in konkreten Projekten zu diskutieren.

Am zweiten Tag der Delegationsreise stand der Besuch der Trakia Universität in Stara Zagora auf dem Programm. Professor Dobri Yarkov und Dekane aller Fakultäten stellten eine Vielzahl von Forschungsfeldern vor. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Delegation diskutierten mit der Leitung der Universität über wichtige Themen wie den Strukturwandel in Kohleregionen und den Transformationsprozess für eine nachhaltige ökologische, wirtschaftliche, soziale und regionale Entwicklung.

Höhepunkt der Reise war das simul+ Forum im Beisein der EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel, in Stara Zagora, an der Trakia Universität. Im simul+ Forum stellte Staatsminister Schmidt den bulgarischen Teilnehmern aus Forschung und Wirtschaft die Zukunftsinitiative vor. Die sächsischen Delegationsteilnehmer und simul+ Netzwerkpartner präsentierten konkrete Projekte, aus denen sich bereits erste Ideen für Kooperationen in der Forschung und Entwicklung ergaben. 

Nach Ansicht der Kommissarin muss die Lücke zwischen Forschung und Markt in Zukunft verkleinert bzw. geschlossen werden. Sie würdigte die sächsischen Ambitionen und betonte, dass die EU-Kommission und Sachsen gemeinsame Ziele hätten. Zum simul+ Zukunftsforum am 9. September in Radebeul überbrachte EU-Kommissarin Gabriel sogar persönliche Grüße für den weiteren Erfolg für simul+.

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