22.08.2024

9. simul⁺Zukunftsforum

Viele Menschen sitzen auf Stühlen und heben teilweise die Hand und lachen
© Rafael Sampedro

In Radebeul zeigten Sachsens Zukunftsmacher wieder was möglich ist!

365 Tage – 12 Monate – 20 Events! Mit einem stimmungsvollen Rückblick auf das vergangene simul+Jahr begrüßte Staatsminister Thomas Schmidt über 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Höhepunkt des Jahres für das simul+Netzwerk – dem 9. simul+Zukunftsforum. Die Veranstaltung, die inzwischen zu einer festen Größe in Sachsen geworden ist, bot erneut eine Plattform für branchenübergreifende Begegnungen und Ideen.

Staatsminister Schmidt eröffnete die Veranstaltung persönlich und zog nicht nur eine Bilanz der letzten 365 Tage, sondern reflektierte auch die Entwicklung der letzten Jahre. Dabei hob er die Bedeutung der Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft hervor, die für den Erfolg der sächsischen Innovationslandschaft entscheidend ist.

Auf dem Podium begrüßte das Publikum im Anschluss Max Jankowsky, den Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz und Geschäftsführer eines mittelständischen Familienunternehmens. Er zeigte eindrucksvoll auf, wie Innovationen die Transformation der sächsischen Wirtschaft vorantreiben können und welche Chancen und Herausforderungen sich für den Wirtschaftsstandort Sachsen daraus ergeben. Auch er betonte die zentrale Rolle der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verwaltungen.

In der Kategorie »Intelligente Lösungen aus Sachsen« präsentierten vier simul+Modellprojekte und Netzwerkpartner ihre innovativen Ansätze. Besonders interessant war die Vorstellung des Projekts SAMSax, das aufzeigte, wie zum Beispiel Kaffeesatz und andere biobasierte Reststoffe mithilfe additiver Verfahren sinnvoll wiederverwertet werden können.

Ein weiteres Beispiel für regionale Wertschöpfung bot das Projekt »KreativLandTransfer – Europäische Perspektiven«, das die Synergien zwischen Kreativwirtschaft und Handwerk verdeutlichte.

Vor zwei Jahren noch zum Projektauftakt auf der Bühne des Zukunftsforums, konnten die Macher hinter den Projekten Telewerk und AMSEL in diesem Jahr „Vollzug“ vermelden. Mit der Inbetriebnahme der Gebäude in Mittweida kann nun das Leben und Arbeiten von morgen auf 173 m² erprobt werden.

Wie mit einer innovativen Außenwanddämmung ein wichtiger Beitrag für eine bezahlbare Wärmewende geleistet werden kann – und das ganz ohne Mieterauszug oder Leerstand -, zeigte das Gewinnerprojekt des Sächsischen Landespreises »Baupraxis der Zukunft« - »Sustainashell«.

Zum Abschluss der Veranstaltung wagten Staatsminister Thomas Schmidt und Stephanie Schmidt, Leiterin des simul+InnovationHubs, einen Blick in die Zukunft. Sie informierten über die Gründung eines simul+Fachbeirates und gaben einen Ausblick auf kommende Veranstaltungen und Aktivitäten.

Bei strahlendem Wetter und in angenehmer Gesprächsatmosphäre nutzten die Netzwerkpartner die Gelegenheit, sich auszutauschen und an verschiedenen Ständen weitere simul+Projekte und innovative Vorhaben aus Sachsen kennenzulernen. Für die musikalische Untermalung sorgten die Musiker des Kulturbahnhofs Leisnig.

zurück zum Seitenanfang